Kinder, die an Epidermolysis bullosa (EB) leiden, werden oft „Schmetterlingskinder“ genannt, da ihre Haut so empfindlich ist wie die Flügel eines Schmetterlings. Schon kleinste Belastungen führen zu schmerzhaften Blasen und langwierigen Wunden am ganzen Körper. Ihr Alltag ist dadurch geprägt von Schmerzen, Einschränkungen und häufig einer verkürzten Lebenszeit. Um diesen Familien beizustehen, beschlossen vier Golffreunde im Jahr 2005, einen eigenen Verein ins Leben zu rufen.
„Nachdem wir mehrfach zusammengesessen waren, stieß ich auf einen Medienbericht über diese Krankheit. Daraufhin vereinbarten wir einen Termin im eb-Haus Austria in Salzburg, um uns direkt vor Ort über Forschung und Betreuung zu informieren. Uns war wichtig, dass die Erlöse unseres Charity-Golfturniers auch tatsächlich dort ankommen“, erinnert sich Obmann Manfred Zangl.
Unter dem Namen „Club 80“ wurden in der Folge elf Turniere organisiert. Selbst die wirtschaftlich schwierigen Jahre 2008–2009 konnten zahlreiche Sponsoren nicht davon abhalten, das Schmetterlingsturnier zu unterstützen. Im Jahr 2018 erfolgte eine Neustrukturierung, der Verein wurde in Club 100 umbenannt. Inzwischen fand bereits das 19. Benefizturnier im Golfclub Almenland statt – mit einer beeindruckenden Gesamtsumme von fast € 500.000,-, die an den Verein debra zur Unterstützung der Schmetterlingskinder übergeben werden konnte. Allein heuer kamen wieder € 40.000,- zusammen, die in Form eines Schecks an Herrn Riedl von debra überreicht wurden.
Von Anfang an mit dabei ist Präsident Kurt Rettinger, dessen legendäre Ausschank von Freibier und Sekt beim Frühstücksbrunch ebenso zum Fixpunkt gehört wie das frische Geselchte vom Postwirt auf Loch 10 oder das stimmungsvolle Abendprogramm im Vital Hotel Styria. Dieses Jahr sorgte zusätzlich ein Konzert der „Circles“ für musikalische Highlights, die die Gäste begeisterten.
„Unser Dank gilt vor allem den Sponsoren, dem Golfclub Almenland und allen Beteiligten. Ohne dieses gemeinsame Engagement wären die großartigen Erfolge unseres Charity-Turniers nicht möglich“, betont Manfred Zangl.